NoBuy Mai: Bedürfnisse ernst nehmen – weniger shoppen

von Jana
Rosa Blüte im NoBuy Mai

Ich hab mich und meine Bedürfnisse im Mai ernst genommen. Und, wie schon im April, ist auch in diesem Monat nichts im Einkaufswagen gelandet, was in unserem NoBuy Jahr nicht reingehört. Tatsächlich gab es nur zweimal eine Ausnahme, die keine ist:

Es gab EIS!

Wir haben in der Eisdiele ein Eis gegessen. Und weil das nach allen Regeln erlaubt ist, bleibe ich dabei. Der Mai war tatsächlich ein NoBuy Monat.

So einfach war es im Mai aber gar nicht.

Es macht mich ein bisschen stolz, weil ich es endlich schaffen, weniger zu kaufen, sondern weil es nicht selbstverständlich ist. Ich war im Mai krank, hab mich insgesamt nicht gut gefühlt. Und in der Vergangenheit hat das meist diazugeführt, dass ich mich mit shopping getröstet habe.

Die eigenen Bedürfnisse ernst nehmen. Gar nicht so leicht.

Diesen Monat hat es aber tatsächlich gut geklappt, genau das sein zu lassen. Was geholfen hat?

Ich habe ich mich gefragt, was denn mein tatsächliches Bedürfnis ist. Und dann versucht dieses Bedürfnis so gut wie möglich zu stillen. Wenn ich Ruhe braucht, also auch tatsächlich früher ins Bett zu gehen. Wenn ich Ablenkung brauchte, mich mit jemandem zu verabreden oder schlicht ein Hörbuch zu hören. Und wenn ich nicht wusste, was es jetzt gerade ist, was ich brauche, dann hab ich eine Mini-Meditation gemacht. Meist habe ich mich danach klarer gespürt. Und wenn nicht, habe ich mir trotzdem was Gutes getan.

Das klingt so banal, aber für mich war das ein ziemlich anstrengender Lernprozess. Ich hab immer wieder ziellos gesurft und bin dann eben doch auf irgendwelchen Shopping Seiten gelandet. Ohne was zu brauchen oder was konkretes zu wollen. Die Herausforderung war dann häufiger, das Fenster zuzumachen und das zu tun, was mir tatsächlich gut tut. Das Leben zu leben, dass ich haben will. Und in dem hänge ich nunmal nicht vor dem Online Shop.

Scheint ganz gut funktioniert zu haben. So darf es im Juni weitergehen.

You may also like

Lass mir einen Kommentar da

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.