Project Pan – Januar Update

von Jana
Mein Projekt Pan Januar Update

Kaum hab ich angekündigt, dass ich 2025 mit einer Project Pan Challenge einsteige, ist der Januar auch schon vorbei. Und es ist Zeit für ein Update. Was hab ich gelernt? Wie viel Produkt kann man in einem Monat den so verbrauchen?

Aber bevor wir da in die Tiefe gehen: es gibt was zu Feiern – ich hab nämlich

Mein erstes Pfännchen!

Ja, ich weiß, das war nicht zu erwarten. Und es fühlt sich auch ein bisschen geschummelt an. Aber mein Lieblingsblush hatte letzte Woche auf einmal ein Pfännchen. Und das war dann auch gleich so groß, dass man es wirklich nicht übersehen kann. Aber sieh selbst:

Mein erstes Pfännchen bei Project Pan 2025 - mein Rouge

Tatsächlich hab ich dieses Rouge schon ewig und es hat die empfohlene Haltbarkeit sicher überschritten. Bisher riecht es aber nicht seltsam und hat auch die Farbe nicht verändert. Daher habe ich es weiterbenutzt und meine Haut genau beobachtet. Die scheint auch nix einzuwenden zu haben.

Jedenfalls, ich freue mich. Wer hätte gedacht, dass ich so schnell und überhaupt ein Pfännchen sehe. Und auch wenn jetzt dieser Blush sich ein bisschen vorgedrängelt hat und im Januar gar nicht im Fokus stand – zählt trotzdem. Hab ich entschieden.

Geringe Erwartungen – doch einiges mitgenommen

Tatsächlich waren meine Erwartungen ja eher mau (siehe mein Projekteinstieg im letzten Monat) Eigentlich hatte ich nicht viele Erwartungen, schon irgendwas berichten zu können. Aber es ist jetzt doch mehr passiert, als ich dachte. Aber der Reihe nach.

Das eigentliche Update – wie weit bin ich mit meinem Project Pan im Januar gekommen?

Ich lege einfach mal die Bilder nebeneinander. Ich denke man sieht ganz gut: der Lip Balm hat einige Milimeter gelassen, meine Lidschatten Palette zeigt keinerlei Abnutzung, der einzelne taupefarbene Lidschatten hat eine mini kleine Abnutzung, der Lipgloss hat ein paar Milimeter Füllhöhe verloren. (Das rosane Washi Tape markiert die Januar Linie) Leider sieht man beim Blush die neue Verbrauchslinie nicht. Ich hatte ihn bei einer Reise dabei und bisher hat sich noch keine klare Linie abgesetzt. Aber, er hat 6 Gramm weniger als vor einem Monat. Das finde ich schon ganz ordentlich. Bei der Contour sieht man keinen Unterschied, aber das wundert mich nicht, dazu gleich mehr. Insgesamt gefallen mir die Bilder aus dem Dezember besser, vielleicht muss ich doch einfach immer auf einen Tag mit viel Licht warten und dann Fotos machen. Alles ein Lernprozess. Hab ein bisschen Geduld mit mir.

Was habe ich gelernt?

Jetzt zum eigentlichen. Ich mach das ja nicht ernsthaft nur, um Produkte leer zu machen, sondern so viel wie möglich zu lernen. Dann schauen wir mal genauer hin:

  1. Es dauert viel länger und viel mehr Anwendungen einen sichtbaren Unterschied zu produzieren, als ich dachte. Beispiel der Lip Balm von Benefit. Ich hab das Teil direkt vor mir auf meinem Schreibtisch stehen. Der wird also täglich mehrfach benutzt. Und trotzdem ist nur etwa ein halber Zentimeter, der fehlt. Heißt auch, wenn ich mir einen Lip Balm kaufe und den quasi täglich mehrfach benutze, dann dauert es trotzdem mehrere Monate, bis er leer ist. Ich brauche im Jahr also vielleicht zwei, maximal drei davon. Ich sag mal so: ich werde mit Sicherheit meinen aktuell existierenden Bestand nicht mehr aufbrauchen, bevor die meisten davon kippen. DAS IST KRASS. Ergo: keine Lippenpflegestifte mehr für mich. Ich muss erstmal meine Bestände sichten, verinnerlichen, dass ich genug habe und mich dann Stück für Stück durcharbeiten.
  2. Manche Produkte funktionieren nicht so gut, wie ich gehofft habe. Der Lip Balm hat zuviel Pigment und ist zu glitschig um ihn „blind“ aufzutragen. Das ist für den Anwendungszweck „ich hab trockene Lippen und brauch mal eben was drauf* total blöd. Ich brauche also entweder was weniger pigmentiertes oder weniger glitschiges, damit es dann auch sicher bleibt, wo es hin soll. Und jaaaaaaaaa, ich habe dafür geeignete Produkte bereits im Fundus. Keine Notwendigkeit was neues zu kaufen. Wenn ich in ca. 187 Jahren dann einen neuen Lippenpflegestift brauche, kann ich bei der Kaufentscheidung ja all mein erworbenes Wissen einfließen lassen. 🙂
  3. Der kleine einzelne Lidschatten ist der Hammer! Und ich hab ihn beinahe verpasst. Der hat bisher brav in meiner Lidschattenbox gesessen und irgendwie nie „hier!“ gerufen. Und ich bin total froh, dass ich ihn entdeckt habe. Laut Aufkleber läuft er im April 25 ab. Ich denke, ein bisschen länger hält er schon noch durch, aber boah hätte es mich geärgert, wenn ich ihn nicht mehr rechtzeitig entdeckt hätte. Total easy für jeden Tag als „one and done“ oder als Metallic über einen matten Lidschatten. Super easy anzwenden und bleibt, wo er soll. Bin ganz begeistert. Ich hab ihn sicher 10 mal benutzt und man sieht quasi nix im Pfännchen.
  4. Es lohnt sich, sich mit Produkten auseinander zu setzen. Der flüssige Rouge war nämlich ein bisschen eine Herausforderung. Ich hab ihn erst mit einem Pinsel und dann ein paar Mal mit einem Schwamm aufgetragen. Der Effekt war immer näher an Clown als an Prinzessin. Und hab schon fast aufgegeben. Dann hab ich es mit den Fingern probiert und siehe da: mehr Kontrolle, ein Hauch von Farbe und ich liebe ihn. Ich würde tatsächlich sagen, der taupe Lidschatten und der Blush sind tolle Beispiele, weshalb sich so eine Project Pan Challenge lohnen kann.
  5. Den Lipgloss habe ich schon sehr lange und ihn irgendwie „vergessen“. Durch die Challenge steht er jetzt direkt am Schminkspiegel und ich hab ihn jetzt häufig alleine benutzt oder noch häufiger, um ein bisschen zu matte, zu warme Lippenstifte „aufzuhübschen“. Er hilft mir also, andere Produkte, die nicht ganz optimal sind, für mich passend zu machen. Und somit ist eine sinnvolle Verwendung gefunden und ich denke, die Chancen stehen gut, dass er leer wird, bevor er kippt. Denn auch hier gilt: Use it or lose it!
  6. Ich bin total froh, dass ich die Lidschattenpalette gekauft habe. Ja, die war nicht günstig, aber die Farben sind total geeignet für jeden Tag und ich freue mich immer, sie zu nutzen. Ich kann sie in wärmer oder kühler drehen, einen rein matten Look oder full glam. Wirklich tolle Palette für jeden Tag und ich werde hier viel Nutzen draus ziehen, auch wenn sie nicht mehr im Fokus steht. Klein genug für Reisen. Da ich sie ganz neu habe, ist nicht mit einem zeitnahen Pfännchen zu rechnen. Hier wird für mich vor allem spannend, wie weit frau in einem Jahr kommt mit einer kompakten Palette.

Gab es irgendein ein Empty im Januar?

Jaaaa! Neben dem überraschenden Pfännchen hab ich auch ein Produkt geleert, bei dem ich fest mit einem Empty gerechnet habe. Der Artdeco Lippenstift ist restlos aufgebraucht. Ein Bild hab ich leider nicht, da er von einem es gut meinenden Familienmitglied entsorgt wurde. Und irgendwie sind Bilder von leeren Hülsen jetzt auch nicht sooo spannend. Aber da waren vielleicht noch drei Milimeter Produkt drin und die hab ich zuletzt mit einem Pinsel rausgeholt. Alles weg und zu Ende benutzt. Werd ich das nachkaufen? Ne. Ganz sicher nicht. Das hat sich zuletzt sehr nach einer Pflichtübung angefühlt. Nicht pflegend genug und keine Wow Farbe. Aber – es ist leer!

Artdeco Lippenpflegestift

Was hat gar nicht funktioniert?

Ich sag es gerade raus: Ich bin kein Contour Fan. Und entsprechend hab ich das Produkt im gesamten Januar nicht ein einziges Mal benutzt. Obwohl es direkt an meinem Schminkspiegel liegt. Ich nutze generell Contour nur, wenn ich tatsächlich auch Foundation und co benutze und das mache ich im Alltag einfach selten. Und selbst dann, ist das für mich kein Alltagsprodukt.

Vielleicht ändert sich das ja noch, aber ich fürchte, nicht mit diesem speziellen Farbton. Der ist nämlich immer noch ein ganzes Stück zu warm für mich. Und wirkt dann schnell „dreckig“ statt elegant. Vielleicht muss ich an der Stelle einfach einsehen: ein Fehlkauf.

Aber, ich hab mir vorgenommen, es im Februar mindestens zweimal zu benutzen und zu sehen, ob ich zumindest etwas darüber lernen kann, warum genau es mir nicht passt. Wie es dann damit weitergeht, muss ich noch entscheiden. Aktuell tendiere ich zum Ausmisten, denn die beiden anderen Töne verwende ich noch weniger. Ob ich dann ein neues Contour Produkt kaufe? Ganz ehrlich, keine Ahnung. Ich benutze es so selten. Vielleicht findet sich auch ein Lidschatten, der beides kann……

Was ich sonst noch im Januar Update teilen will?

Eine meiner Hypothesen war ja auch, dass ich weniger Drang haben werde, neue Produkte zu kaufen. Bisher ist das ein zweischneidiges Schwert für mich. Auf der einen Seite bin ich mir bewusster, dass ich im totalen Makeup Überfluss schwimme. Und es nicht schaffen werde, selbst die aktuell vorhandenen Produkte rechtzeitig zu verwenden.

Auf der anderen Seite merke ich ziemlich häufig einen Impuls auf die Jagd zu gehen. nach dem perfekten Blush, der perfekten Contour, einem Lipbalm mit der richtigen Pigmentierung und Konsistenz, usw. Ich bin also weiterhin sehr leicht und sehr schnell bereit, mich mit neuen Produkten auseinanderzusetzen. Und tatsächlich hab ich diesen Monat gleich zwei neue Lippenstifte gekauft. Weil sie angeblich für meinen Farbtypen total super sind. Sind sie auch. Aber ob ich sie wirklich gebraucht habe? Wem mach ich was vor: natürlich nicht!

Als Mittel gegen Kaufen hat sich das Project Pan bisher also noch nicht gewährt. Aber ich mache es ja auch erst einen Monat.

Wie geht es jetzt weiter?

Ich bleibe erstmal bei meinen ausgewählten Produkten. Ich möchte sehen, ob mir bald langweilig wird, zu den immer gleichen Dingen zu greifen und damit letztlich auch wenig Varianz zu haben. Der Teil, der mir an Makeup so Spaß macht, ist ja eigentlich die Kreativität. Bisher bin ich gut damit gefahren, per default zu meinen Project Pan Sachen zu greifen und nur absichtvoll davon abzuweichen. Mal schauen, wie das weitergeht.

Ersetzen möchte ich nur ein Produkt, nämlich den geleerten Artdeco Lipbalm. Und zwar durch einen Lippenstift. Entschieden hab ich mich für Charlotte Tilburys „90s Pink“. Ein tragbarer softer Pinkton, den ich hoffentlich jeden Tag gut tragen kann. Damit hab ich dann drei verschiedene Lippenprodukte zur Auswahl. Hier der aktuelle Verbrauchsstand:

Charlotte Tilburys 90s Pink ein gesoftetr pinker Lippenstift

Wir sehen uns im März, da würde ich auch gerne einen kleinen Deep Dive zum Thema „Sammlungen“ machen. Zumindest, wenn ich die Zeit finde.

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